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ORNAMENTALES
ENTWERFEN knüpft an
an, indem es funktionale Analysen
benutzt, aber nicht um im Namen einer angeblich wissenschaftlichen
Herangehensweise an den Entwurf jeden autonomen künstlerischen Ansatz
auszuschließen, sondern um den Entwurfsprozess in heuristischer Form
intellektuell zu bewältigen, ihn listig-rational zu gestalten, kritisch zu
reflektieren und somit auch Bewertungskriterien zu erschließen.
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ORNAMENTALES
ENTWERFEN knüpft an
an, indem es um Sprachlichkeit in der
Architektur bemüht ist, aber nicht um eine universelle Grammatik der alten
europäischen Stadt wieder zu re-aktivieren, sondern um diese Grammatik
aufzubrechen und mit dem Vokabular und der Grammatik der Stadt der Moderne
zu verbinden.
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ORNAMENTALES
ENTWERFEN knüpft an
an, indem es eine phänomenologische
Suchbewegung vollführt, aber nicht die Phänomene in eine hierarchische
Ordnung nach der alteuropäischen Dualität von Teil und Ganzem einsortiert
und auch nicht generell auf ein Ordnung zwischen den Phänomenen verzichtet,
sondern eine heterarchische Ordnung zwischen den Phänomenen konstruiert.
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ORNAMENTALES ENTWERFEN knüpft an an,
indem es auf der Ebene der Programme die in anderen
Gesellschaftsbereichen geltenden Kriterien berücksichtigt, aber nicht
in einer affirmativen Wiedergabe stecken bleibt oder sich in einem
laissez-faire verliert, sondern die durch das Leit-Programm geführten
Fremdreferenzen benutzt, damit das Architektur-System genügend Abstand
von den eigenen Operationen gewinnt, um sie zu beobachten und den
eigenen Verlauf zu dirigieren und somit seine Komplexität erhöhen und
strukturieren kann.
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ORNAMENTALES
ENTWERFEN knüpft an
dekonstruktivistische Entwurfsstrategien an, indem es den Finger auf die
Kontingenz von Unterscheidungen legt, aber nicht um sich durch ständiges
Dekonstruieren von Unterscheidungen selbst zu bestätigen, sondern den
Dekonstruktionsvorbehalt als re-entry in den Entwurfsprozess eintreten zu
lassen, um sich trotzdem die Frage zu stellen, ob es nicht
Konstruktionsleistungen gibt, die sich, obgleich dekonstruierbar, besser bewähren
als andere.
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