INSTALLATION ZUR DIPLOMAUSSTELLUNG
KONZEPT

Diplomausstellung: 30. Mai bis 9. Juni 2000 im Foyer der Hochschule für bildende Künste Hamburg, Lerchenfeld 2
Diplomvortrag: 7. Juni 2000, 9:00 -10:00 Uhr

Die Installation zur Diplomausstellung besteht aus zwei gleichen, mit Glasscheiben fest verschlossenen Regalschränken, die durch eine grundrissgleiche aber niedrigere Box so verbunden werden, daß sie gegeneinander in der Achse versetzt sich in gegenläufige Richtungen orientieren. Die Regalschränke bilden einen einsehbaren aber fest verschlossenen Container mit sämtlichen Materialien der Diplomarbeit: Modelle, Pläne, Bücher, Ordner und die Website auf einem Monitor. Reale Ausgangsmaterialien und deren virtuelle Substrate in der Website finden sich gleichermaßen eingeschlossen in einem Container. Das virtuelle Substrat wird so selbst zu einem neuen Ausgangsmaterial. Als ein solches kann es aber nicht losgelöst von dem realen Ausgangsmaterial in Erscheinung treten. Reales und Virtuelles tritt in ein ornamentales Verhältnis. 

Die Installation ist sowohl von der Form als auch vom Prozess her dialogisch aufgebaut. Die Benutzer können sich über die niedrige Verbindungsbox hinweg beobachten und sie müssen sich auch auf diese Beobachtung  einstellen, denn - entgegen der Erwartung - greifen beide Benutzer auf die selben Dateien zu, d.h. jede Entscheidung eines Benutzers wird auf beiden Monitoren angezeigt. Jede individuelle Entscheidung wird so zu einem sozialen Ereignis und bedarf der Kommunikation.

Der Computer im Inneren der die beiden Regalschränke stabilisierenden Box tritt somit als ein reales und virtuelles Verbindungsglied auf.

KONZEPT

ELEMENTE

INHALT

KONSTRUKTION

MASZE

FOTOS