"Das Institut für Physik am Standort Adlershof wird vier wissenschaftliche Arbeitsschwerpunkte umfassen:
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Städtebau-Programm "Die städtebaulichen Vorstellungen basieren auf dem Entwicklungsplan und dem städtebaulichen Gesamtplan für die Entwicklungsmaßnahme Berlin-Adlershof, dem Gutachten "Berlin-Adlershof, Leitbild einer Wissenschaftsstadt" (Hoffmann-Axthelm/Strecker) sowie auf der städtebaulichen Planung des Büros Steidle+Partner. Die Neubebauung soll zur Schaffung klar lesbarer Straßenräume und -fluchten beitragen. Im Bebauungsplan ist jedoch die Festsetzung von Baulinien, abgesehen von den Blockecken, verzichtet worden. Gemäß der städtebaulichen Leitziele wird von einer insgesamt städtischen Bebauung ausgegangen. Großbaukörper scheinen dem Standort nicht angemessen. Es wird eine Architektursprache erwartet, die sich in angemessener Form mit dem Charakter der Umgebung auseinandersetzt und gleichzeitig dem Anspruch einer modernen Wissenschaftsstadt durch eine innovative Architektur gerecht wird. Bedeutung und Funktion des Gebäudes sollen erkennbar sein.Die Hauptzugänge sind zur Newtonstrasse zu orientieren". |
Freiraum-Programm "Der vorhandene und im Arbeitsplan eingezeichnete Baumbestand auf dem Wettbewerbsgrundstück sollte in das Gestaltungskonzept einbezogen werden. Entsprechend der Festsetzungen des Bebauungsplanes ist pro 250 qm nicht überbaubarer Grundstücksfläche mindestens ein Laubbaum vorzusehen. Für die Befestigung von Wegen sind nur wasser und -luftdurchlässige Aufbauten vorzusehen. In den Baugebieten sind für die anfallenden Niederschlagswasser Versickerungsflächen zu berücksichtigen. Diese Versickerungsflächen sind zu bepflanzen. Bei nicht ausreichend großen Versickerungsflächen sind Zisternen zum Auffangen des Regenwassers anzulegen".Durch das klar strukturierte Pflanzkonzept für die öffentlichen Räume entsteht eine große Freiheit für die individuelle Gestaltung der block- bzw. gebäudebezogenen Freiflächen.Der Charakter des gesamten Gebietes soll nach dem Teilraumentwurf - entsprechend seiner Lage - einer locker durchgrünten Vorstadt entsprechen. Im Bereich der Universität und den östlich angrenzenden Wohnquartieren wird die Stadtstruktur danach zu einer höheren Dichte kommen. Deshalb soll in diesem Bereich - im Gegensatz zu anderen Teilgebieten - auf Vorgärten verzichtet werden". Auszüge aus den Wettbewerbsunterlagen |