DIE ENTWURFSSTRATEGIE

Die Entwurfsstrategie des Freiraumentwurfes besteht in einem direkten Anknüpfen an das Entwurfskonzept des Städtebaus. Der Block als "zentrales Thema des Stadtplans" (B. Albers) wird damit auch zum zentralen Thema des Freiraumplanes. An die Form des Blocks wird derart angeschlossen, daß das (Worringer) der Stadtbauform auf die Freiraumform übertragen wird. Dieses mimetische Verfahren, schließt es aus, den Freiraum als "organisches", "naturhaftes" Gegenstück zum harten, städtischen Block zu begreifen. Statt dessen wird das Thema Block auch im Freiraum weiter konsequent durchdekliniert. Das des Blocks besteht in seiner spezifischen Grenzziehung im Stadtraum. Er grenzt aus dem noch unorganisierten (Stadt)Raum einen (Hof)Innenraum aus. Durch die Wiederholung solcher Grenzziehungen organisiert sich der Stadtraum: Die verbleibenden Rest-Flächen bilden wie von selbst die Straßen und Plätze. Im Vordergrund steht also das Prinzip der Grenzziehung, das erst ein schafft. Der weitere Effekt einer solchen Ausgrenzung ist, daß sich die Freiheitsgrade im Innen erhöhen, denn es ist durch die Grenze nicht mehr direkt vom Außen abhängig. Auf der anderen Seite erfordert dies eine des Innen und diese Organisation ist wiederum auf weitere Grenzziehungen angewiesen.