ist der Schauplatz für das Endstadium dar westlichen Zivilisation.
Durch die Bevölkerungsexplosion und die Invasion von neuen Technologien
wurde Manhattan von 1852 an ein mythisches Laboratorium für die
Erfindung und Erprobung eines revolutionären Lebensstils:
Der Kultur des Staus.
Delirious
New York, 1973 zuerst erschienen, ist eine polemische Erforschung dieses
Manhattans: Es dokumentiert das symbiotische Verhältnis zwischen seiner
sich ständig verändernden metropolitanen Kultur und der einzigartigen
Architektur, die durch sie entstand - dennoch vertritt dieses Buch die
Auffassung, daß nicht selten die Architektur die Kultur erzeugt.
Dieses
Buch enthüllt die Beschaffenheit und den Zusammenhang der scheinbar
beziehungslosen Episoden von Manhattans Urbanismus: Es interpretiert New
York als das Produkt einer nie formulierten Bewegung, dem Manhattanismus,
dessen wahres Programm so unerhört war, um verwirklicht zu werden,
niemals offen ausgesprochen werden konnte.
Delirious
New York ist das retroaktive Manifest für Manhattans Architektur. Es
entwirrt Theorien, Taktiken und Tricks, um die Sehnsüchte von
Manhattans kollektivem Unterbewusstsein als Realitäten im Raster
nachzuweisen.
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