GESEHENES: New York, Mai 1996

ist der Schauplatz für das Endstadium dar westlichen Zivilisation. Durch die Bevölkerungsexplosion und die Invasion von neuen Technologien wurde Manhattan von 1852 an ein mythisches Laboratorium für die Erfindung und Erprobung eines revolutionären Lebensstils:
Der Kultur des Staus.

Delirious New York, 1973 zuerst erschienen, ist eine polemische Erforschung dieses Manhattans: Es dokumentiert das symbiotische Verhältnis zwischen seiner sich ständig verändernden metropolitanen Kultur und der einzigartigen Architektur, die durch sie entstand - dennoch vertritt dieses Buch die Auffassung, daß nicht selten die Architektur die Kultur erzeugt.

Dieses Buch enthüllt die Beschaffenheit und den Zusammenhang der scheinbar beziehungslosen Episoden von Manhattans Urbanismus: Es interpretiert New York als das Produkt einer nie formulierten Bewegung, dem Manhattanismus, dessen wahres Programm so unerhört war, um verwirklicht zu werden, niemals offen ausgesprochen werden konnte.

Delirious New York ist das retroaktive Manifest für Manhattans Architektur. Es entwirrt Theorien, Taktiken und Tricks, um die Sehnsüchte von Manhattans kollektivem Unterbewusstsein als Realitäten im Raster nachzuweisen.

GELESENES   Physikinstitut Adlershof/Berlin  Das Haus und die Stadt: Stadt als Programm - Rem Koolhaas   Monika Wagner: Die Plazas von Manhattan