Die Pet Shop Boys haben dies in ihren Alben Disco1/Disco2 vorgemacht: Die in Auftrag gegebenen Remixe ihrer eigenen Arbeiten werden in Disco1 vorgestellt und in Disco2 von einer dritten künstlerischen Instanz in Form eines DJs zu einer neuen Einheit zusammengemischt:

"Die Verbindung der verschiedenen PSB-Remixe zu über einer Stunde Clubmusik nonstop ist die bisher freieste und experimentellste Form, in der die Pet Shop Boys ihr Werk präsentieren: strikt eingebunden in das PSB-Konzept, aber gleichzeitig immer wieder neu die Grenzziehungen zwischen Pop und Underground verwischend, ein souveräner Akt der überwachten Selbstinterpretation" (Poschardt).

Noch einen Schritt weiter geht schließlich Phillip Boa, indem er darauf verzichtet den Remixer seines Songs vorher selber zu bestimmen. Stattdessen nutzt er das Medium Internet, um das Songmaterial zum download für jeden interessierten Remixer bereitzustellen. Die in diesem "Remix-Battle" zurückgesandten Remixe werden durch eine Wettbewerbsjury begutachtet, und die ersten Plätze werden veröffentlicht.